Auch in diesem Jahr fand an der Oberschule Wagenfeld der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierte Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Und so gab es für die Jury, bestehend aus Claudia Scheffler und Hans-Jörg Groß, eine Menge Spannendes und Phantasievolles zu hören. Sechs Schülerinnen und Schüler hatten sich als Klassensieger für die Teilnahme am Schulwettbewerb qualifiziert. Im ersten Durchgang stellten die Schüler zunächst ihr Lieblingsbuch vor, aus dem sie anschließend 3 Minuten eine von ihnen ausgewählte Textstelle vorlasen. So gab es für die Jury eine Vielzahl literarischer Kostproben bekannter und weniger bekannter Kinder- und Jugendbuchautoren zu hören. Einblicke gab es in „Ein Hund stellt alles auf den Kopf“ von Karen McCombie, Otfried Preußlers „Der Räuber Hotzenplotz“ oder „Hey Milla“ von Katharina Schöde. Aber auch Fantastisches oder Futuristisches wurde zu Gehör gebracht.
Bewertet wurden die Lesetechnik, die Textgestaltung sowie das Textverständnis. Im zweiten Durchgang mussten sich die sechs Teilnehmer der Herausforderung stellen, eine ihnen unbekannte Textstelle aus Ursula Janssons „Joschis Garten“ vorzulesen. Und in dieser „Disziplin“ fiel dann auch die Entscheidung, wer in diesem Jahr als Gewinner aus dem Wettbewerb gehen würde.
Am Ende war sich die Jury einig: Alle Schüler haben ihre Sache gut gemeistert! Besonders überzeugend gelesen hat Janika Feuß, die somit den Titel als Siegerin des diesjährigen Schulwettbewerbs für sich beanspruchen darf. Außerdem kann sie sich schon jetzt auf den Anfang 2023 stattfindenden Kreisentscheid freuen, für den sie sich automatisch qualifiziert hat. Alle sechs Teilnehmer erhalten einen Buchpreis nach Wahl. Janika Feuß darf sich als Schulsiegerin sogar über zwei Exemplare aus der Vielfalt der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur freuen.