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Eine Berufsfeld-Orientierung für die 8. Klassen der Oberschule Wagenfeld

Sieben heimische Firmen präsentierten sich den Schülerinnen und Schülern an Info-Ständen in der Oberschule sowie auch drei Firmen bei der praktischen Arbeit in ihren Betrieben

Bis die Entscheidung für die Berufswahl der Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Oberschule Wagenfeld fallen muss, sind noch ein bis zwei Jahre hin, je nachdem welche Schulform die Jugendlichen besuchen. Doch die Auswahl der Betriebe war sehr interessant zu erleben, was die teilnehmenden Firmen an ihren Infoständen in der Oberschule Wagenfeld präsentierten.

Die Vorbereitung zu dieser Veranstaltung hatte einmal mehr Peter Schneekönig als Organisator und Fachlehrer die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Unterrichtsstunden vorbereitet. Doch bevor es an die Infostände in verschiedenen Klassenräumen ging, hieß Schulleiter Frank Klausing alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Firmen willkommen. Er ging kurz auf die Bedeutung dieses Tages mit dem Hauptthema „Berufsorientierung” ein. Er fand es sehr gut, dass sich einmal mehr viele Firmen und Institutionen bereit erklärt hatten, sich zu präsentieren. Denn dieses beweise auch, dass es auch hier in Wagenfeld positive Angebote gebe, um ins Berufsleben einzusteigen. Den Schülerinnen und Schülern gab er abschließend den Rat: „Seid interessiert bei all dem was euch heute gezeigt und erzählt wird. Vielleicht kann dann auch der eine oder andere in Wagenfeld eine Ausbildung anfangen. Nehmt das Angebot an!”

Die Achtklässler, die aktuell im Vorfeld des ersten Praktikums stehen, nutzten dann auch den seit einigen Jahren bestehenden Tag zur Berufsfeldorientierung. Unterschiedliche Branchen aus der Gemeinde Wagenfeld und der näheren Umgebung waren dabei. Sie gewährten einen Vormittag lang Einblicke in ihre Arbeitswelt, beantworteten Fragen. Selbstverständlich konnten die Schülerinnen und Schüler auch an den Infoständen tätig werden, um einiges auszuprobieren, die Vertreter der Unternehmen kennen zu lernen sowie ins Gespräch zu kommen. Interessant war aber auch nach Abschluss der Orientierung in den Schulklassen der abschließende Besuch in den Wagenfelder Firmen Lütvogt GmbH & Co.KG., des Unternehmens Hempe CNC und dem Wollwerk Wagenfeld. Hier boten sich drei bekannte Industriebetriebe an, den Schülerinnen und Schülern die vielfältigen Möglichkeiten eines Lehrberu- In diesem Jahr waren mit umfangreichem Infomaterial die Kreissparkasse Diepholz, die Gemeindeverwaltung Wagenfeld, das Unternehmen „Lebensbaum” aus Diepholz und die Wagenfelder Haus- und Krankenpflege Petra Immoor, PTW Polyurethan- Technik Wagenfeld, das Amt für regionale Landesentwicklung aus Sulingen und die Concordia-Geschäftsstelle Julian-James Mandviwala an ihren Ständen bereit, diesen Tag für die Schülerinnen und Schüler interessant zu gestalten.

Bei den Informationen an den Stationen in der Schule konnte man hier und da schon mal feststellen, ob der Beruf für die Schülerin oder den Schüler interessant sein könne. „Für viele ist es der erste Kontakt mit der Berufswelt. Einige bekommen dadurch vielleicht eine Idee, bei welchem Betrieb sie sich für ein späteres Praktikum bewerben könnten“, unterstrich Peter Schneekönig. Beim abschließenden Fazit des Tages stellten die beteiligten Firmen fest, dass man gerne diese Veranstaltung nutze, um in Zeiten des Fachkräftemangels erste Kontakte zu möglichen, künftigen Auszubildenden zu knüpfen. Das wurde auch in weiteren Gesprächen bestätigt und man hoffe auf ein Wiedersehen mit der einen oder anderen Schülerin oder einem Schüler beim Praktikum, voraussichtlich im März 2025.

Das Bestreben der Oberschule, Jugendliche und örtliche Firmen zusammen zu bringen, wurde allgemein sehr positiv bewertet. „Man hat hier eigentlich alle Möglichkeiten der Berufsausbildung“, hebt Peter Schneekönig abschließend die Unternehmensvielfalt in Wagenfeld und der näheren Umgebung hervor, die manch einer der Jugendlichen vielleicht gar nicht vor Augen habe.

KLÖNSNACK · Ausgabe 680 – 29. November 2024 Text + Fotos (6): Reinhard Kawemeyer